Feinstaub

Auch wenn das Thema Feinstaubbelastung mit abnehmendem Medieninteresse langsam aus den Köpfen der Verbraucher verschwindet, sollte jedem klar sein, dass damit das eigentliche Belastungsproblem keineswegs verschwunden ist.

Außerdem sollte klar sein, dass eine überhöhte Feinstaubbelastung nicht nur auf unseren Straßen und in der Natur sondern ebenso an unseren Arbeitsplätzen und in unseren privaten Lebensräumen eine Gesundheitsgefährdung darstellt.

Speziell für den Privatbereich hat der DAAB – Deutscher Allergie und Asthmabund- eine Studie in Auftrag gegeben. Für die Studie haben der DAAB gemeinsam mit der Gesellschaft für Umwelt- und Innenraumanalytik die Staubkonzentration in mehr als 100 nordrheinwestfälischen Schlaf-, Wohn- und Kinderzimmern gemessen.

Die Ergebnisse dieser Studie sind also für Innenräume jeder Art repräsentativ. Sie bestätigt das, was wir als Textilbodenhersteller und die Fachleute bereits seit vielen Jahren immer wieder als Argument für unsere Produkte propagieren.

Teppichboden ist gut für die Atemluft !

Die Luft ist reiner durch Teppichboden, da ein Belag mit weicher offener Oberfläche als Staubbinder in besonderem Maße zur Luftreinigung und damit zur Steigerung der Lebens- und

Wohnqualität beiträgt.

Die DAAB – Studie hat ergeben:

Bei Verwendung eines glatten Bodenbelags steigt das Risiko deutlich, eine erhöhte Feinstaubbelastung im Innenraum vorzufinden, während die Verwendung eines Teppichbodens dieses Risiko minimiert. Die Ergebnisse wurden auf dem Deutschen Allergie- und Asthmatag am Samstag, 18. Juni 2005, in Düsseldorf der Öffentlichkeit vorgestellt.

In der Diskussion um die Gesundheitsgefahren durch Feinstaubbelastungen in den Innenstädten wird nach Auffassung des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB) die Problematik der Belastungen in Innenräumen massiv unterschätzt. Auf dem Deutschen Allergie- und Asthmatag sagte Andreas Winkens von der Gesellschaft für Umwelt- und Innenraumanalytik (GUI), dies sei umso unverständlicher, als der Mensch mehr als 90Prozent seiner Lebenszeit in geschlossenen Räumen verbringt.

Die durchschnittliche Feinstaubkonzentration in Innenräumen mit Glattboden ist doppelt so hoch, wie in Innenräumen mit Teppichboden, und liegt oberhalb des Grenzwertes. So liegt der arithmetische Mittelwert der Feinstaubkonzentration in Räumen mit Glattböden mit 62,9 μg/m³ deutlich oberhalb des Grenzwertes von 50μg/m³. Bei den Haushalten mit Teppichböden liegt der Mittelwert bei 30,4 μg/m³, und damit deutlich unterhalb des Grenzwertes.

Feinstaub ist nach Angaben der Geschäftsführerin des DAAB, Andrea Wallrafen, vor allem für Allergiker ein großes Problem. Ungeachtet der Art des eingeatmeten Staubes sind die Partikel als solche mit ihrer mechanischen Wirkung, wenn sie in die Atemwege gelangen, reizend, meinte die Expertin. Bei vorgeschädigten Bronchialsystemen sei diese Wirkung umso stärker. Zudem seien an diese Partikel andere Schadstoffe wie etwa Allergene gebunden, die tief in die Lunge gelangen und entsprechende Reaktionen hervorrufen können.

Fazit:

Wer seine Wohnung mit Teppichboden auslegt, ist vor zu viel Feinstaub in der Atemluft geschützt. Denn der Teppich bindet die mikroskopisch kleinen Partikel und entzieht sie so der Atemluft. Der DAAB rät vor allem Personen mit Atemwegserkrankungen, Teppich statt glatter Böden zu verlegen.

Im Hinblick auf die Lufthygiene ist ein Teppichboden bei der Wahl des Bodenbelages also

nicht länger nur für Hausstauballergiker eine logische Konsequenz...